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Auftrag 1 – Orientierung schaffen

Die gestapelte Stadt – ein sehr komplexer Raum.


Auftrag 2 – Identität unterstützen

Signaletik für acht individuelle Gebäude, die ein Quartier bilden.


Auftrag 3 – Sicherheit steigern

Verkehrstrennung in den Tiefgaragen zur Sicherheit der Fussgänger.

Wankdorfcity 3 – die gestapelte Stadt. Ein Projekt für die Zukunft. Urbane Vielfalt als Programm. Die Signaletik hat komplexe Vorgaben zu erfüllen. Wir denken dabei intensiv über Inklusion nach und suchen Lösungen, um Menschen mit Handicap das Leben zu erleichtern. Wir sind angehalten, die Vielfalt des städtebaulichen Konzepts aufzunehmen und gleichzeitig ein Ganzes zu schaffen – eine echte Herausforderung!

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Die gestapelte Stadt

Das Modell der geplanten Wankdorfcity 3. Ein einmaliges städtebauliches Konzept mit Wohnraum, Arbeits-, Gewerbe-, und Verkaufsflächen, Gastronomie, Kita und Grundschule. Sieben individuelle Neubauten und eine Shedhalle ergeben ein Ganzes. Unser Signaletik-Konzept komplimentiert jedes einzelne Gebäude und gibt einen «Roten Faden» durch die Stadt in der Stadt.

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Planung

Die Signaletik-Massnahmen über 22 Ebenen und 11 Baufelder wollen sorgfältig geplant sein.

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Ideenentwicklung

Für jedes Gebäude die passende Signaletik, aufgebaut auf drei Grundformen in unterschiedlicher Interpretation und Zusammensetzung. Die Formen bilden die jeweils interessanteste Fassadenform der jeweiligen Gebäude ab.

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Ideenentwicklung

Das Farbkonzept basiert auf dem Materialisierungskonzept der Gebäude. Da die Strassennamen im Inneren der Wankdorfcity 3 nicht zur Orientierung beitragen, wird die ein-eindeutige Identifikation der Hauseingänge durch die Hausnummern gewährleistet. Die Strassenbezeichnung wird sekundär als zusätzliche Bestätigung genannt und dient in der Basistypografie als verbindendes Element.

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Umsetzung – Zielbestätigung im Baufeld 2

Hausnummer mit Fernwirkung – das Stechschild im U2 weist den Weg zum Eingang Adamstrasse 6 und ist bereits bei der Arealeinfahrt gut sichtbar.

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Materialisierung – Baufeld 2

Die Ausführung in feuerverzinktem Stahl passt zum Materialkonzept des neuen Gewerbehauses.
Hier wird die Architektursprache aufgenommen, andernorts setzen wir Kontraste – je nach Bedarf.

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Etageninformation – Baufeld 2

Um Orientierung zu Schaffen, ist es in der Wandorfcity 3 wichtig, dass die Besucher immer wieder erkennen, in welchem Gebäude und auf welcher Etage dass sie sich befinden.
Die mattlaminierte, bedruckte Folie deckt das ganze Element ab. Dies ergibt viele Vorteile für den Unterhalt und verhindert Reflexionen. Zusammen mit den Schriftgrössen und dem gewählten Hell-Dunkelkontrast sind die Anforderungen an eine barrierefreie Signaletik weitgehend erfüllt.

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Türbeschriftungen – Baufeld 2

Die Türbeschriftungen passen in Material und Form zu den Etageninformationen. Ein-eindeutig interpretierbare Piktogramme lösen allfällige Sprachprobleme. Das Piktogramm ist ausgeschnitten und mit Kontrastmaterial hinterlegt, was eine haptische Wirkung ergibt, die Sehbehinderten dient.

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Wegleitung – Baufeld 2

Da die Haupteingänge der «Identitas» auf der Seite der Warenaufzüge liegen, sind diese schlecht auffindbar. Unsere Lösung signalisiert gleichzeitig auch die zwei unterschiedlichen Ausgänge – hin zu Adamstrasse bzw. zur Stauffacherstrasse.

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Stockwerkbestätigung – Baufeld 2

Die Etagen unterscheiden sich auf den Verkehrsflächen kaum – die Stockwerkbestätigung hilft. Auch hier wieder in der Form des Gebäudes und mit der Nennung der Adresse, die zur ein-eindeutigen Standortangabe dient. Ausgeschnitten aus Aluminium – die Haptik hilft Sehbehinderten.

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Zeichen mit Kontrast – Baufeld 2

Gebäudekennung mit Fernwirkung für Fussgänger. Schabloniert auf Sichtbeton, auch hier wieder mit dem Spiel der Transparenz.

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Parking P3 – Baufeld 2, Eingang Adamstrasse 6

In allen drei Parkings setzen wir auf den Farb- und Formencode zur klaren Kennzeichnung der Hauseingänge. Dabei achten wir auf hohen Kontrast, damit eine gute Lesbarkeit aus Distanz – auch bei reduzierter Beleuchtung gewährleistet ist. Da das Parking 3 (Adamstrasse 6) über das Parking 2 (Adamstrasse 4) erschlossen wird, findet sich der Hinweis auch in der Durchfahrt zur tieferen Parkingebene.

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Parking P2 – Baufeld 1

Die Bodenmarkierung in der Tiefgarage sorgt für Parkdisziplin und führt die Besucher intuitiv und sicher zu den jeweiligen Ausgängen und Treppenhäusern.

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Ein Blick in die Zukunft

Das Projekt Wankdorfcity 3 wird über mehrere Jahre hinweg geplant und umgesetzt. Bereits jetzt richten wir unseren Blick auf die Zukunft, indem wir heute die richtigen Entscheidungen treffen und Prozesse so gestalten, dass künftige Arbeiten nachhaltig und effizient realisiert werden können.

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Weiter denken. Simulation erstellen.

Reduktion auf das Minimum. Die Hausnummern als ein-eindeutige Identifikation der Eingänge. Piktogramme für die Infrastruktur. 3D-Modell, damit auch Blinde sich «ein Bild» der gestapelten Stadt machen können. Integration des ganzen Quartiers in die Signaletik (auch die angrenzenden Wankdorfcity 1 und 2 sowie den Businesspark «Bern 131»).

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In der Wankdorfcity 3 legen wir heute die Grundsteine, um das Projekt über die kommenden Jahre hinweg nachhaltig und effizient umzusetzen.

Rolf Widmer